Magda Krawcewicz
Magda Krawcewicz
*1978 in Gorzow Wielkopolski, Polen
Vita:
- 2000 – 06 Hochschulstudium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Hamburg Kunst bei Prof. Jerry Merose / Fotografie bei Prof. Ute Mahler STIPENDIEN:
- 2016 – RESIDENCY.CH / PORGR. BERN, Schweiz, im Oktober 2018 – SOMMER. FRISCHE.KUNST, Bad Gastein, Österreich
Über die Künstlerin:
Magda Krawcewicz führt uns mit zarten Linien, Farbschichten und Gebilden leicht und sinnlich in archetypische mystische Vorstellungswelten. Alle ihre Arbeiten scheinen von etwas Fluidem getragen zu sein, das Übergänge möglich macht und Figürlichkeit in der Schwebe lässt. Die Künstlerin greift auf uralte Symbole zurück, und spricht damit das Unterbewusstsein und kollektive Gedächntnis an. (…) Die Künstlerin verwebt die symbolhaften Bezüge und Thematiken miteinander zu einem immer dichter werdenden Netz von Konnotationen und Übergängen. Alles ist mit allem verbunden, steht irgendwie miteinander in Beziehung. Ihre Bildwelten rühren dabei an unterbewusste Zustände unseres Daseins, an die bereits die Surrealisten anknüpften.
Für Krawcewicz ist der Zugang zu dieser inneren Welt der Mythos und die Poesie. Es ist die Rätselhaftigkeit der Welt, die Menschen seit Urzeiten dazu veranlasst hat, zu versuchen sie in Mythen zu erklären, Magda Krawcewicz findet daran anknüpfend Bilder voller zarter, aber auch bestürzender Poesie.
Text: Birgit Wiesenhütter (Kunsthistorikerin)