Abbas Khider: Der Erinnerungsfälscher

Abbas Khider liest aus: Der Erinnerungs-fälscher
Über das Buch:

Said Al-Wahid lebt mit seiner Frau Monica und dem Sohn Ilias in Berlin-Neukölln. Als der Schriftsteller erfährt, dass seine Mutter im Sterben liegt, reist er zum ersten Mal seit seiner Flucht zurück in das Land seiner Herkunft. Je näher Said seiner Familie in Bagdad kommt, desto stärker kommen die Erinnerungen zurück: an die Jahre des Ankommens in Deutschland, an die monatelange Flucht über Afrika nach Europa und schließlich an Momente aus seiner Kindheit im Irak. Eine Lebensgeschichte von enormer Wucht, die von einem Neubeginn in Deutschland und dem Zurücklassen der Heimat erzählt.

Über den Autor:

Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. Mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet, floh er nach seiner Entlassung 1996 aus dem Irak. Seit 2000 lebt er in Deutschland und studierte Literatur und Philosophie in München und Potsdam. 2008 erschien sein Debütroman „Der falsche Inder“. Es folgten die Romane „Die Orangen des Präsidenten“ (2011) und „Brief in die Auberginenrepublik“ (2013). Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, zuletzt wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis, dem Hilde-Domin-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis geehrt.

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